Bekanntheitsklasse: 6

Speisewert
**
. Lebensweise .
 . saprobiontisch .

. Größes bis m

Pilzform normal

 . Hut .
bald verflachend

. Unterseite  lamellig .

. Lamellen .
. ausgebuchtet .

Sporenpulverfarbe:
weiß

Verwandtschaft:
Ständerpilze
. Basidiomycetes .
Blätterpilze
. Agaricales .
Ritterlingsverwandte
. Tricholomataceae .
Weichritterlinge
. Melanoleuca .

Weißer Almen-Weichritterling Melanoleuca substrictipes
  
Weißer Almen-Weichritterling  Melanoleuca substrictipes   essbar  
Foto: Fredi Kasparek

Erscheinungszeit:  Mai bis Oktober.
Größe: 3 - 7 cm, Höhe bis 8 cm.
Vorkommen: In Grasland verschiedenen Typs, auch an Wegrändern.
Verbreitung: In Europa nicht selten.
 Merkmale:  Hut  erst rundlich gewölbt, dann verflacht oder niedergedrückt, mit kleinem Buckel, fleischig, weiss, alt etwas ockerlich, glatt, glänzend, Rand nicht gerieft. Lamellen rein weiss, gedrängt, dünn, weich, Schneiden glatt, am Stiel ausgebuchtet angeheftet. Stiel weiss, längsrillig, gleichdick oder Basis  keulig angeschwollen. Fleisch rein weiß, im Hut bis 1 (1,5) cm dick, weich.
Geruch:  mehlartig-würzig.  Geschmack: nussartig mild.
Sporenpulver weiß

Wissenswertes, Verwechslung
Einen Weichritterling als solchen zu erkennen, ist nicht allzu schwer: Der Ritterlings-Habitus mit dem „Burggraben“ am Lamellenansatz in Verbindung mit dem weichen Fleisch und dem weißen Sporenpulver lassen die Gattung leicht erkennen. Als viel komplizierter erweist sich die Artbestimmung, denn es gibt schätzungsweise fünfmal so viele Namen wie wahre Weiche Ritterlinge. Dieser hier ist nach Moser  (1983) nicht einmal bestimmbar und wurde sicher nicht selten schon für den ebenfalls weißen Melanoleuca subalpina gehalten. Der hat jedoch andere Mikromerkmale und wächst im Bergland, während der hier vorgestellte von uns auch regelmäßig im Flachland gefunden wird.

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