Bekanntheitsklasse: 2

Speisewert
()

Vorkommen .
an Kiefern

. Lebensweise .
 . saprobiontisch .

. Größe:  s bis (m)

Pilzform . normal

. Unterseite der Hüte
. lamellig .
 
. Lamellen .
. ausgebuchtet .

Fleisch bitter

Sporenpulverfarbe:
braun

Verwandtschaft:
Ständerpilze
. Basidiomycetes .
Blätterpilze
. Agaricales .
Träuschlingsverwandte
. Strophariaceae .
Flämmmlinge
. Gymnopilus .
Geflecktblättriger Flämmling Gymnopilus penetrans

Geflecktblättriger Flämmling Gymnopilus penetrans  kein Speisepilz    Foto: Fredi Kasparek

Erscheinungszeit:  August bis Dezember
Größe: 2 - 5 cm, Höhe bis 5 cm.
Vorkommen:  auf morschen Kiefernstubben und -stämmen, nach Literatur auch an Fichte.
Verbreitung: In der ganzen nördlichen Hemisphäre häufig und gemein.
Merkmale:  Hut lebhaft zimtgelb, glatt und kahl, fein eingewachsen faserig, nicht hygrophan, nicht gerieft, etwas zäh und elastisch. Lamellen ausgebuchtet, schmal, dünn, lebhaft gelb, später mit rostigen Flecken, zuletzt zimtbraun. Stiel hellgelb, faserig, voll, fest, ohne Ring.
Fleisch dünn, fest, gelblich.
Geruch: unauffällig. Geschmack: gallenbitter.
Sporenpulver: zimtbraun.

Wissenswertes,  Verwechslung
Der Pilz ist nicht giftig, aber er ist mit das Bitterste, was unsere Wälder herzugeben haben. Im Geschmack steht er dem Gallenröhrling kaum nach. Schon einige Fruchtkörper machen ein Pilzgericht völlig ungenießbar. Von den gesellig oder büschelig wachsenden holzbewohnenden Blätterpilzen ist er einer der häufigsten. Durch seine gefleckten Lamellen und sein Vorkommen auf Kiefernholz ist er gut festgelegt und leicht erkennbar. Dennoch können Pilzberatungsstellen ein Lied singen von den Anfragen über „bittere Stockschwämmchen“.
Die etwa 15 in Europa vorkommenden Flämmlinge sind allesamt bitter und besiedeln Nadelholz. Ausnahme: Gymnopilus decipiens.

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