Speisewert () . Lebensweise . . saprobiontisch . . Pilzform normal . Hut . . halbkugelig . . Unterseite . lamellig . Oberfläche . . ockerbraun . . Lamellen . . Schneide . . weiß . . Velum . . flüchtig, als Ring . . Größe: s - m Sporenpulverfarbe: schwarz Verwandtschaft: Ständerpilze Basidiomycetes Blätterpilze Agaricales Träuschlingsverwandte Strophariaceae Träuschlinge Stropharia |
Halbkugeliger Träuschling Stropharia semiglobata essbar Foto: Wilhelm Schulz Erscheinungszeit: Juni bis November Größe: 1 - 4 cm ø, Stiel 4 - 12 cm x 0,2 - 0,5 cm Vorkommen: Einzeln bis gruppenweise stark gedüngten Wegrändern und Fettweiden, seltener direkt auf Mist. Verbreitung: In Mitteleuropa leidlich häufig. Merkmale: Hut regelmäßig halbkugelig, auch alt kaum je verflachend, mäßig fleischig. Oberfläche ockergelb bis semmelgelb, später dunkler bis ockerbräunlich, glatt, glänzend, klebrig, bei feuschtem Wetter auch schleimig. Rand nicht gerieft. Lamellen anfangs blaß grau, später violettbraun mit weißen Schneiden, kaum bauchig, typischer Weise gerade angewachsen, seltener leicht ausgebuchtet und dann mit Zähnchen herablaufend. Stiel lang, zylindrisch und steif, in der Farbe wie der Hut, mit häutigem, flüchtigem Ring und unterhalb dessen etwas flockig bereift, klebrig. Geruch unauffällig, Geschmack mild. Sporenpulver: dunkel violettbraun, fast schwarz. Wissenswertes, Verwechslung: Die klassischen Verwechslungsarten dieses Pilzes sind der Halbkugelige Ackerling Agrocybe semiorbicularis (mit braunem Sporenpulver und ausgebuchteten Lamellen) und der Mist-Kahlkopf Psilocybe coprophila. Insbesondere dieser hat eine sehr große Ähnlichkeit. Er wächst aber auf Misthaufen, was der Halbkugelige Träuschling kaum je tut. Er unterscheidet sich auch mikroskopisch. |