Geschmacksrichtungen
im Pilzreich
 
mild
. nussig .
. bitter .
scharf
schärflich
süß
sauer
säuerlich
herb
adstringierend
mehlig
eklig

Pilzgattungen,
bei denen der Geschmack
 des Fleisches oder der Milch
ein besonders wichtiges
Kriterium ist, sind
Milchlinge (Lactarius)
Täublinge (Russula)
Dickröhrlinge (Boletus)

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Pilzbuch-Index . Tintling

Der Geschmack der Pilze.

Abgestutzte Keule Clavariadelphus truncatus

Beispiel eines Pilzes mit charakteristisch süßem Geschmack:
Abgestutzte Keule Clavariadelphus truncatus Foto: Fredi Kasparek

Der Geschmack des rohen Pilzfleisches ist ein wichtiges Bestimmungsmerkmal.

Ein Pilz kann mild, nussig, bitter, scharf, süß, sauer, säuerlich oder eklig schmecken.
Er kann auch nach dem schmecken, wonach er riecht.
In diesem Falle gibt die Seite Geruch weitere Auskünfte.
Ein Pilz kann auch z.B. zuerst mild und dann bitter oder scharf schmecken.
Der eigentliche Geschmack kann sich auch erst nach einigen Sekunden des Kauens einstellen.
Es können auch nur die Lamellen scharf sein und der Rest bitter.

Die Bitterkeit mancher Pilzarten können manche Personen übrigens nicht wahrnehmen.
Oft sind das Personen mit gewissen Stoffwechselstörungen wie z.B. Diabetiker.

Wer Bedenken hat, in einen rohen Pilz zu beißen, um den Geschmack festzustellen,
etwa aus Angst vor den Eiern des Fuchsbandwurmes, der zieht oder schneidet ein Stück von der Huthaut ab und beißt in das darunter liegende, keimfrei-saubere Pilzfleisch.

Es liegt auch auf der Hand, dass tödlich giftige Pilze wie etwa der
Grüne Knollenblätterpilz Amanita phalloides nicht gekostet werden dürfen.
Wenn Sie Pilze zu Speisezwecken sammeln, sollten Sie die gefährlichsten Giftpilze kennen, auch ohne erst in sie hineinbeißen zu müssen.