Bekanntheitsklasse 4

Speisewert
()

Größenklasse m bis xl

. Vorkommen .
bei Lärchen

. Lebensweise .
. symbiotisch .

Pilzform . normal

. Unterseite der Hüte
. lamellig .

. Lamellen .
ausgebuchtet

 . Fleisch .
. sproede .

. Milch .
. mild und bitter

Verwandtschaft:
Ständerpilze
Basidiomycetes
Täublingsartige
Russulales
Täublingsverwandte
Russulaceae
Milchlinge
Lactarius

Lärchenmilchling, Lärchenreizker Lactarius porninsis
         
Lärchenmilchling, Lärchenreizker Lactarius porninsis
    Foto: Wilhelm Schulz
 kein Speisepilz

Erscheinungszeit: August bis Oktober
Größe: 5 - 20 cm ø, Stiel 4 - 10 x 1 - 3 cm.
Vorkommen: In natürlichen Lärchenbeständen.
Verbreitung: In Deutschland überwiegend in den Apen, dort relativ häufig; selten im Flachland.
Merkmale: Hut bald trichterig, Rand lange eingerbogen, nicht gerieft. Oberfläche feucht schmierig, trocken ein gezont oder nicht, lebhaft goldorange bis lachsgelblich, oft auch mit grubigen Flecken. Lamellen anfangs blass gelb, dann zu orangegelblich nachdunkelnd, breit angewachsen oder mit Zahn, relativ schmal. Stiel heller als der Hut, zylindrisch, glatt und oft etwas ockerfleckig, erst wattig ausgestopft, dann hohl. Fleisch fest, im Hut weiß, im Stiel gelblich.
Geruch deutlich obstartig,  Geschmack: bitter

Wissenswertes, Verwechslung
Dieser Pilz gehört genetisch zu den Reizkern (Sektion Dapates), obwohl er keine rote, sondern rein weiße Milch hat. Er kommt praktisch nur in natürlichen Lächenbeständen vor und das heißt in aller Regel in den Mittelgebirgen und Alpen bis hinauf auf 2000 m.ü.NN.
Eher selten erscheint er bei gepflanzten Lärchen.
Er ist nicht giftig, aber durch die bittere Milch gilt er höchstens als mäßiger Speisepilz,
falls überhaupt.

Tintling-Logo