Bekanntheitsklasse 3

Speisewert
()

Größenklasse m bis l

. Vorkommen .
bei Weißtannen

. Lebensweise .
. symbiotisch .

Pilzform normal

. Unterseite der Hüte
. lamellig .

. Lamellen .
ausgebuchtet

 . Fleisch  sproede .

. Milch .
. mild und bitter,
karottenrot

Verwandtschaft:
Ständerpilze
Basidiomycetes
Täublingsartige
Russulales
Täublingsverwandte
Russulaceae
Milchlinge
Lactarius

Lachs-Reizker, Tannen-Reizker Lactarius salmonicolor
         
Lachs-Reizker, Tannen-Reizker Lactarius salmonicolor
    Foto: Fredi Kasparek
 kein Speisepilz

Erscheinungszeit: August bis Oktober.
Größe: 4 - 12 cm ø, Stiel 3 - 6 x 1,5 - 2,5 cm
Vorkommen: In älteren Tannen- und Tannen-Buchenwäldern auf basenreichen Kalkböden in montanen bis alpinen Lagen.
Verbreitung: Innerhalb des Verbreitungsgebietes der Tannen nicht selten, auch in Parks bei gepflanzten Tannen, im Flachland fehlend.
Merkmale: Hut lange eingerollt, bald trichterig, Hutfarbe jung vollständig satt orangefarben, älter und austrocknend blass lachsgelb, konzentrisch gezont, feucht schmierig, nicht grünend. Lamellen orange wie der Hut, gedrängt, oft herablaufend. Stiel stämmig, in der Farbe wie der Hut, eingewachsen netzaderig und mit auffallenden grubigen, satter orange gefärbten Vertiefungen, hohl werdend, Basis weißfilzig. Fleisch gelblich, spröde. Milch karottenrot, falls im Fleisch eintrocknend, dann nach ca. 2 Std. rotbraun (niemals grün) verfärbend
Geruch angenehm fruchtig,  Geschmack bitterlich.
Sporenpulver cremefarben.

Wissenswertes, Verwechslung
Der auffällige Pilz ist durch das Vorkommen bei Weißtannen (Abies alba) in Verbindung mit der karottenroten Milch und dem niemals grünenden Fleisch sehr gut gekennzeichnet und kaum zu verwechseln.

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