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Bekanntheitsklasse 3

Größenklasse s bis m

 . Vorkommen .
bei Eichen

. Lebensweise .
. symbiotisch .

Pilzform . normal

. Unterseite der Hüte
. lamellig .

. Lamellen .
herablaufend

 . Fleisch  sproede .

. Milch scharf .

Sporenpulverfarbe:
creme
(fleischrötlich)

Verwandtschaft:
Ständerpilze
Basidiomycetes
Täublingsartige
Russulales
Täublingsverwandte
Russulaceae
Milchlinge
Lactarius
Wässriger Milchling Lactarius serifluus
           
Wässriger Milchling Lactarius serifluus     
kein Speisepilz   Foto: Kasparek

Erscheinungszeit:  September - Oktober
Größe: 3 - 7 cm, Höhe bis 8 cm
Vorkommen: Einzeln oder in Gruppen in Laubwäldern und Rasenflächen,
stets unter Eichen, bevorzugt lehmige und kalkhaltige Böden.
Verbreitung: Bis in die Hügellagen verbreitet und nicht selten.
Merkmale:  Hut anfangs eingerollt, rotbraun, leberbraun bis fast schwarzbraun, dünnfleischig und gebrechlich, bald flatterig niedergedrückt, trocknend mit höckerig-warziger Oberfläche und manchmal mit kleiner Papille. Lamellen schmal, intensiv fleischgelblich, etwas herablaufend, Scheiden bräunlich.  Stiel fleischgelblich wie die Lamellen, später an der Basis rostbraun verfärbend,  schlank zylindrisch, hohl.  Milch wässrig, farblos.
Geruch nach Blattwanzen. Geschmack  mild, etwas ranzig.
Sporenpulver: fleischrötlich.

Wissenswertes, Verwechslung
Es gibt eine Reihe weiterer dunkelbrauner Milchlinge, die zumindest gelegentlich einen  ± gerunzelten Hut und eine Papille haben können: Der Kampfer-Milchling Lactarius camphoratus und der Maggi-Reizker Lactarius helvus riechen zumindest beim Eintrocknen stark nach Liebstöckel. Recht ähnlich können auch Wanzen-Milchling Lactarius cimicarius,  und der Süßliche Milchling Lactarius subdulcis aussehen.Von all diesen hat nur der Wässrige Milchling gelbe Lamellen. Er ist außerdem der einzige Milchling, der Zystiden (große sterile Zellen) an den Lamellenschneiden aufweist.

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