Bekanntheitsklasse 2 Größenklasse m bis l . Vorkommen . bei Hainbuchen . Lebensweise . . symbiotisch . . Pilzform . normal also Fruchtkörper mit Hut und Stiel . Unterseite der Hüte . lamellig . . Lamellen . herablaufend . Fleisch sproede . . Milch scharf . Sporenpulverfarbe: blass ocker Verwandtschaft: Ständerpilze Basidiomycetes Täublingsartige Russulales Täublingsverwandte Russulaceae Milchlinge Lactarius |
Gebänderter Hainbuchen-Milchling Lactarius circellatus Foto: Frank Röger kein Speisepilz Erscheinungszeit: Juli bis Oktober Größe: Hut 4 - 8 cm ø, Stiel 1 - 1,5 cm. Vorkommen: Bei Hainbuchen auf Lehmböden. Verbreitung: In Laubwäldern mit Hainbuchen recht häufig Merkmale: Hut feucht schmierig, bald trocken und matt, kartongrau, schmutzig graubraun, olivlichbraun, stets ± deutlich konzentrisch gezont, festfleischig. Lamellen erst weißlich, dann hell grauocker mit leichtem Orangeschein, oft von eingetrockneten Milchtröpfchen graugrünlich fleckig, gedrängt. Stiel beigegrau, blasser als der Hut, auf Druck bräunlich fleckend. Milch weiß bis gelblich, Geschmack erst mild bis pikant, dann brennend und anhaltend scharf, er ist einer der schärfsten Milchlinge. Geruch fruchtig Sporenpulver blass ocker. Wissenswertes, Verwechslung: Äußerlich ist dieser Milchling eine graue Maus: in der Laubschicht dichter Eichen-Hainbuchenwälder wirkt er düster und unscheinbar. Erst vor dem mutigen Finder, der seine Milch kostet, entfaltet er seine geheimen Stärken. Nicht umsonst hatte er auch schon den botanischen Namen: L. pyrogalus. Das bedeutet „feuermilchend“. Sein heutiger Name, L. circellatus rührt von lat. circellatus (a, um), kreisförmig, geringelt, von circellus, Ringelchen und spricht auf dei meistens deutliche Zonierung des Hutes an. Mindestens ebenso scharf ist der Hasel-Milchling Lactarius hortensis, dessen Hutoberfläche ähnlich gefärbt, aber kaum gezont ist. Er wächst unter Haselsträuchern. |