Bekanntheitsklasse 3 Speisewert () Größenklasse s bis m . Vorkommen . bei Fichten und Kiefern . Lebensweise . . symbiotisch . . Pilzform . normal . Unterseite der Hüte . lamellig . . Lamellen . herablaufend . Fleisch spröde . . Milch mild . Sporenpulverfarbe: gelb Verwandtschaft: Ständerpilze Basidiomycetes Täublingsartige Russulales Täublingsverwandte Russulaceae Milchlinge Lactarius |
Dunkler Kokosflocken-Milchling Lactarius mammosus Foto: Wilhelm Schulz kein Speisepilz Erscheinungszeit: August bis Oktober. Größe: 4 - 8 cm ø, Stiel 2,5 - 6 x 0,8 - 2 cm. Vorkommen: Bei Fichten und Kiefern in collinen bis montanen Lagen auf basenarmen, trockenen, flechtenreichen Sandböden. Verbreitung: In Kalkgebieten und in Tieflagen fehlend, sonst in ME zerstreut bis selten, in Skandinavien gemein. Merkmale: Hut anfangs gewölbt, dann niedergedrückt, oft mit Buckelchen, ziemlich dünnfleischig. Oberfläche jung bereift, darunter matt, eingewachsen filzig und dann kleinschuppig werdend, graubraun in diversen Abstufungen. Rand lange eingerollt, opak. Lamellen erst weißlich, dann ockergelb. Stiel in der Farbe des Hutes, enghohl, drehrund. Fleisch weißlich, dann mit fleischfarbenem Ton, fest. Milch jung reichlich, dann versiegend, weiß. Geruch beim Welken nach Kokosflocken mit Zimtkomponente, Geschmack mehr bitter als scharf. Sporenpulver: rahmgelb Wissenswertes, Verwechslung: Der Pilz ist in seiner typischen Ausprägung recht gut zu erkennen: Gedrungener Habitus, ockergelbe Lamellen im Alter und Duft nach Kokosflocken. Eine weitere Art mit diesem Geruch wächst bei Birken und ist hier zu Lande sehr viel häufiger: Der Blasse Duft-Milchling (Lactarius glyciosmus). Dieser duftet auch von Anfang an stark nach Kokos und nicht erst beim Trocknen. |