Bekanntheitsklasse 4

Speisewert
()

Größenklasse s bis m

. Lebensweise .
. symbiotisch .

Pilzform . normal

. Unterseite der Hüte
. lamellig .

. Lamellen .
herablaufend

 . Fleisch .
. spröde .

. Milch .
. mild .

Sporenpulverfarbe:
blass creme

Verwandtschaft: 
Ständerpilze
Basidiomycetes
Täublingsartige
Russulales
Täublingsverwandte
Russulaceae
Milchlinge
Lactarius

Orangefuchsiger Milchling Milchling Lactarius fulvissimus
         
Orangefuchsiger Milchling  Lactarius fulvissimus
     Foto: Fredi Kasparek
   kein Speisepilz

Erscheinungszeit:  Juli - Oktober
Größe: 3 - 7 cm, Höhe bis 7 cm
Vorkommen: Unter verschiedenen Laubbäumen auf Kalkboden.
Verbreitung: In Mitteleuropa nicht selten.
Merkmale:  Hut erst flach gewölbt, dann niedergedrückt, leberbraun bis orangefuchsig, oft auch mit Gelbtönen,  trocken und matt.  Hutrand kahl, ungerieft. Lamellen blaß bis fleischorange, gedrängt, deutlich herablaufend, von den Sporen weißlich bestäubt. Stiel dem Hut ± gleichfarbig, glatt, zylindrisch oder etwas zusammengedrückt, an der Spitze gerippt, voll und fest. Fleisch weiß und fest, durch die Milch schwefelgelb verfärbend. Milch  weiß oder wäßrig, nicht verfärbend, mild, dann bitterlich.
Geruch unauffällig, Geschmack mild, etwas bitterlich.
Sporenpulver: blaß creme.

Wissenswertes, Verwechslung
Beim  flüchtigen Betrachten könnte man den Pilz für  den Heringsbrätling  Lactarius volemus halten. Doch fehlt ihm einerseits der Heringsgeruch, andererseits hat er ein markantes Merkmal: den aufgehellten Hutrand. Stets ist ein schmaler Saum  ± deutlich heller als der übrige Hut, oft sogar scharf abgegrenzt. Dennoch sind Abgrenzungsprobleme zu benachbarten Arten nicht auszuschließen.
In der Literatur wird Lactarius fulvissimus unter verschiedenen Laubbäumen angegeben; der Bildautor findet sie aber mit großer Regelmäßigkeit und nahezu ausschließlich unter Eiche.

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