Schleiereule Cortinarius praestans 

Schleimköpfe und Klumpfüße in diesem Lexikon:
Cortinarius anserinus . Buchen-Klumpfuß
Cortinarius arcuatorum . Violettgesäumter Klumpfuß
Cortinarius atrovirens . Schwarzgrüner Klumpfuß
Cortinarius claricolor . Weißgestiefelter Schleimkopf
Cortinarius elegantior . Strohgelber Klumpfuß
Cortinarius fulminoides . Orangebrauner Klumpfuß
Cortinarius infractus . Bitterer Schleimkopf
Cortinarius herpeticus . Rußblättriger Klumpfuß
Cortinarius glaucopus . Reihiger Klumpfuß
Cortinarius ionochlorus . Papageien- Klumpfuß
Cortinarius largus . Verfärbender Schleimkopf
Cortinarius mairei . Riechender Klumpfuß
Cortinarius multiformis . Sägeblättriger Klumpfuß
Cortinarius nanceiensis . Gelbflockiger Schleimkopf
Cortinarius nemorensis . Verfärbender Schleimkopf
Cortinarius odorifer . Anis-Klumpfuß
Cortinarius osmophorus . Orangeduft-Klumpfuß
Cortinarius praestans . Schleiereule
Cortinarius pseudosulphureus . Grünlings-Klumpfuß
Cortinarius pseudovulpinus . Fuchsiger Schleimkopf
Cortinarius purpurascens . Purpurfleckender Klumpfuß
Cortinarius saginus . Geschmückter Schleimkopf
Cortinarius saporatus . Breitknolliger Klumpfuß
Cortinarius scaurus . Olivblättriger Kumpfuß
Cortinarius sodagnitus . Rosavioletter Klumpfuß
Cortinarius splendens . Dottergelber Klumpfuß
Cortinarius subarquatus . Matter Klumpfuß
Cortinarius terpsichores . Adel-Klumpfuß
Cortinarius triumphans . Gelbgestiefelter Schleimkopf
Cortinarius variecolor . Erdigriechender Schleimkopf
Cortinarius varius . Ziegelgelber Schleimkopf
Cortinarius xanthophyllus . Goldblättriger Klumpfuß

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„Wer weiß, vielleicht fühlen sich die Hausfrauen von dem Männlein selber angezogen“ mutmaßte Rambetzky. Vielleicht schlummert in ihnen auch der unbewußte Wunsch, sich oder ihren Ehemann wegen einer Lebensmittelvergiftung mal eine Zeitlang in der Obhut eines Krankenhauses zu wissen, weg vom trostlosen Einerlei des Haus- und Ehefrauendaseins.“ Doch würde man dem Phillip Schluderberg bitter unrecht tun, würde man ihn als gewissenlosen Übeltäter hinstellen. Das war er nämlich mitnichten. Es fehlte ihm einfach nur der Wille und die Einsicht in ein hygienisches Arbeiten. Eigenschaften, die in diesem unserem Lande nach geltendem Gesetz unabdingbar vorhanden sein müssen, wenn man mit verderblichen Lebensmitteln dealt. Phillip Schluderberg arbeitete „nach bestem Wissen und Gewissen“. Wer wollte ihm einen Strick drehen, wenn andere manche Dinge anders sahen als er. Weniger empfindliche, nicht so überzivilisierte Naturen stellen an seinen Zubereitungen einen außerordentlichen Wohlgeschmack fest. Seine Frikadellen zum Beispiel bestehen jeden sensorischen Härtetest. Im Notfall könnte man ja - seinem Exempel folgend - einen Magenbitter nachschütten. Außerdem müßte man ohnehin manches viel positiver sehen, als es den meisten bewußt ist: Nahrungsaufnahme bei Phillip Schluderberg ist so gut wie ein Aids-Test. Wer Schluderberg´s Arrangements problemlos verträgt, kann davon ausgehen, daß sein Immunsystem funktioniert. Darauf kommt es an. Ungeachtet möglicher Proteste seiner Stammkunden hätte die Behörde den Phillip Schluderberg durchaus auch schon aus dem Verkehr ziehen können. Dann aber hatte man wieder Mitleid mit dem vom Leben gebeutelten Händler und beließ es bei mehr oder weniger saftigen Geldbußen und Verwarnungen. Es war in diesem Fall Ermessenssache der Behörde und des Amtsgerichts und es lag durchaus kein Zwang zur Schließung des Geschäftes vor. Eine solche Maßnahme wäre zum Beispiel zwingend erforderlich, wenn man Schaben und andere liebe Tiere irgendwo hervorkriechen sähe und wenn bei einer Laboruntersuchung krankmachende Keime nachgewiesen worden wären. Beides war aber hier bisher nicht der Fall.